Laserschneiden

Mit Laserschneiden wird ein Vorgang bezeichnet, wobei durch ein thermisches Trennverfahren Konturen eines Materials (meist Metallbleche oder 3-dimensionale Körper wie Rohre) mittels eines Lasers, der aus komprimierte und gebündelte Strahlen  besteht, ausgeschnitten werden. Auch hierbei wird ein Einsatz immer dann vollzogen, wenn es sich um eine präzise und schnelle Verarbeitung handelt. So kommt der Laser auf eine Geschwindigkeit von 10 Meter pro Sekunde. Sowohl Stahl (bis 40 mm), als auch Edelstahl (bis 50 mm) und Aluminium (bis 25 mm) lassen sich mit dem Laser schneiden. Kupfer und auch Aluminium zum Beispiel allerdings nur schwer oder gar nicht, da die Strahlung des Lasers reflektiert und damit eine viel höhere Leistung erbracht werden muss.

Es gibt 3 wesentliche Laserschneidverfahren.

Laserstrahlschmelzschneiden

Hierbei wird das Material bzw. die Schnittfuge im Laufe des Prozesses immer wieder aufgeschmolzen und zudem mit einem Gasstrahl ausgeblasen. Dieser soll verhindern, dass es an der Kante zu einer Oxidation mit der Oberfläche kommt.

Laserstrahlbrennschneiden

Bei den Laserstrahlbrennschneiden wird das Werkstück zunächst auf eine Zündtemperatur gebracht und mittels Sauerstoff verbrannt. Die Energie, die durch diesen Vorgang entsteht, wird genutzt um den Schneidevorgang zu unterstützen und schneller zu machen. Mit diesem Verfahren können aber nur jene Materialien bearbeitet werden, deren Zündtemperatur unter ihrer Schmelztemperatur liegt.

Laserstrahlsublimierschneiden

Bei Materialien welche mittels der Laserstrahlsublimierschneiden bearbeiten werden, wird das verdampfte Gas aus dem erwärmten Werkstoff sofort ausgeblasen. Kennzeichnend für dieses Verfahren ist auch, dass der Übergang des Werkstoffs vom festen in den gasförmigen Zustand ohne Zwischenform des flüssigen Zustandes erfolgt. Durch das Ausblasen wird verhindert, dass es zum Kondensieren in der Schnittfuge kommt. Vor allem Leder, Holz und Textilien eignen sich für diese Methode.

Laserschneiden vs. Wasserschneiden

Eine Entscheidung welches Verfahren man nutzt, hängt ganz wesentlich von der Materialbeschaffenheit ab. Vor allem die hohe Temperatur des Lasers kann dazu führen, dass das Material sich verzieht oder ganz feine Risse bekommt. Im Zweifelsfall ist das Wasserstrahlschneiden, welches auch als kaltes Trennverfahren bezeichnet wird, die bessere Variante. Es arbeitet deutlich Materialschonender und kann jedes Material bearbeiten. Die hohe Präzession, die auch beim Laserschneiden gegeben ist, ist ein weiterer Pluspunkt des Watercut.

materialschneider.ch verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu.